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Im toten Winkel  

Hitlers Sekretärin

Blind Spot

Hitler´s Secretary

Ein Film von André Heller und Othmar Schmiderer


„André Heller ist es durch Vermittlung der Autorin Melissa Müller gelungen, Traudl Junge von der Sinnhaftigkeit der Aufzeichnung ihrer einzigartigen Erinnerungen, aber auch Verstörungen und Selbstreflexionen zu überzeugen.“

Dor Film

„Junges Erzählung geht über das Anekdotische, dem sie übrigens selbst misstraut, weit hinaus.“

Der Standard

„A remarkable historical document, if a somewhat austere experience … a stunning interview … a compelling and authentic new account of Hitler.”

The Guardian


In der Dokumentation schonte sich die damals 81-jährige Traudl Junge nicht. Von Herbst 1942 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft war sie Hitlers Privatsekretärin. Sie arbeitete mit ihm in der Wolfschanze, am Obersalzberg, im Sonderzug und zuletzt im Führerbunker der eingekesselten Hauptstadt. Ihr diktierte er sein Testament. So offen und selbstkritisch hat vor ihr niemand über seine Rolle in Hitlers Entourage erzählt.

Dass der Film vollständig auf historisches Bild- und Filmmaterial verzichtet, macht seine Wirkung aus. „Ihn bei den Produzenten durchzusetzen, wäre ohne André Hellers Autorität undenkbar gewesen“, sagte dazu Kameramann Othmar Schmiderer. „Aber gerade so unterscheidet sich Im toten Winkel so dankenswert von den obligaten Holocaust-Voyeurismen“, urteilte die Zeitung Der Standard.


„Es ist kein Film für Historiker, auch keiner für Politglatzen und andere Bekloppte. Wer nach neuen Erkenntnissen sucht oder auf Stoff für Heldenverehrung hofft, wird enttäuscht. Aber wie die Allmacht aus der Nähe aussieht, damals wie heute, darüber bekommt man von Traudl Junge eine Menge erzählt.“

Die Zeit