
Picassos FriseurDie Geschichte einer Freundschaft
Mit einem Vorwort von André Heller
Diogenes Verlag
„Viele suchten die Nähe Picassos. Arias war ihm wirklich nah.“ Das sagte André Villers, der den Künstler über viele Jahre als Fotograf begleitete.
Mit der Geschichte der beiden Spanier im französischen Exil erzählen wir von einer intensiven Männerfreundschaft zweier politischer Idealisten, die sich in ihren weltanschaulichen Überzeugungen trafen und ein Vierteljahrhundert bis zu Picassos Tod gegenseitig stützten. „Arias wurde Pablos Alter Ego”, drückte Françoise Gilot sich aus, „vor seinem Landsmann verlor er alle Furcht.“ Im Gegenzug nannte Arias den Künstler seinen „spirituellen Vater“.
ARIAS HEADS PICASSO
Inspiriert von unserem Buch lässt die Künstlerin jink.one in ihren digitalen Kunstwerken die Freundschaft zwischen Picasso und Arias aufleben.
Ein Projekt von
bookbridge
books&art&people
Eugenio Arias‘ Vertrauen zu gewinnen, war nicht leicht. Er wollte sich nie in Picassos Licht sonnen, begründete er seine anfangs ablehnende Haltung gegen unser Buchprojekt, „Das wollten doch schon so viele vor Ihnen!“ Ein Jahr und mehrere Besuche später hatten wir – meine Autorenkollegin und Freundin Monika Czernin und ich – ihn schließlich von der „Geschichte einer Freundschaft“ überzeugt.
Mit Weisheit und Witz erzählte er uns anekdotenreich von seinem turbulenten Leben und seiner ungewöhnlichen, innigen Beziehung zu dem berühmten Künstler. Mit kritischem Blick konnten wir mit unserem Buch den bestehenden Picasso-Bildern so noch eine weitere Seite hinzufügen, die des Parteigängers, und die Frage aufwerfen, inwieweit sich der große Individualist und bekennende Gegner von Gewalt und Krieg in den Dienst einer menschenfeindlichen Ideologie stellte.
„Ein feines Buch“
ZEIT Magazin, 23.3.2023